Ulrich Dohmen

Portrait Ulrich Dohmen
Ulrich Dohmen, Köln

Die Bilder von Ulrich Dohmen leben "vom Suchen und Finden". Wilde Zeichen und Spuren wecken die Neugier des Betrachters und fordern Ihn auf, sich auf Spurensuche zu machen, um die nicht ganz einfach zu erschließenden abstrakten Arbeiten des Künstlers zu erforschen. Die Verbundenheit zur Natur spiegelt sich in der Wahl seiner Farbpalette wieder, die überwiegend Sand- und Erd-Töne aufweist, jedoch mit starken Farbakzenten kombiniert wird. Auch im Umgang mit der Farbe Schwarz scheut sich Ulrich Dohmen nicht, kräftige Umrisse und Zeichen zu setzten. Die starken Farbakzente stehen im Kontrast zu den ruhigen Naturtönen und bilden ein Spannungsfeld, welches den Bildern Kraft und Intensität verschafft. Durch die Benutzung von unterschiedlichen Maltechniken und Materialien, wie beispielsweise das Arbeiten mit Sand oder Gips, wird die Ausdruckskraft der Bilder zusätzlich gesteigert.

Dabei ist der Entstehungsprozess, der Akt des Malens, deutlich durch Pinselspuren, Verwischungen oder Kratz- und Schleifspuren erkennbar und beabsichtigt. Die Entstehung eines Bildes, die Umsetzung einer Idee, wird auf der Leinwand erkennbar und erklärt auch die Sympathie des Künstlers gegenüber dem seriellen Arbeiten. Seine "Montagsbilder", bei denen er sich seit 1994 an jedem Montag einer Leinwand der Größe 40 x 40 cm widmet, verstehen sich als Experimentierflächen, die aber auch als eigenständige Werke für sich sprechen. Durch das Arbeiten in Serien schafft Ulrich Dohmen Variationen bestimmter Themengebiete oder Formanordnungen, die in ihrer gemeinsamen Zusammenstellung ihre volle Intensität zum Ausdruck bringen und die Vielseitigkeit des malerischen Prozesses belegen. Dabei spielt die künstlerische Intuition natürlich auch eine entscheidende Rolle. Es entstehen Werke, denen der Künstler bewusst keinen Titel gibt, um den Freiraum einer ganz eigenen Interpretation zu gewähren und wiederum Bilder mit Titelangabe, welche dem Betrachter einen Ansatz zur Deutung des Bildinhaltes bieten.

www.ulrichdohmen.de
osper.net/kuenstler/zeitgenoessische-kunst/ulrich-dohmen

Vita

1956 in Wesel geboren

1981: Beginn Studium Freie Kunst/Malerei in Köln

ab 1982 Studienaufenthalte in Berlin und USA

seit 1990 freischaffender Künstler

Ausstellungen

2017: "Orte der Gegenwart", Kirche St. Heribert, Köln"Zeichen der Passion", Kirche St. Joseph, Köln

2014: "Sehnsuchtsorte", Kunsthandlung Osper

2013: "Zeichen der Passion" Pfarrkirche St. Katharina, Buschhoven"20 Jahre Montagsbilder", Kunsthandlung Osper

2012: Elberfeld Katholisches Stadthaus, Wuppertal "Zeichen der Passion"

2011: Kath. Kirche St. Rochus, Köln "Zeichen der Passion"

2010: Gruppenausstellung "Kunstkreditkarte", Universität Mannheim

2008: Einzelausstellung Kunsthandlung Osper

2006: "Nostalgia", Maternushaus, Köln

2005: Auferstehungskirche, Köln-Sürth, "Zeichen der Passion", City-Center, Wesel, "Über-Lagerung", Auferstehungskirche, Köln-Sürth, "Schöpfungsgeschichte"

2004: Evang. Kirche, Büderich, "Zeichen der Passion", Künstbüro Düsseldorf, "Bild-Band", Villa Banck, Bielefeld "Art meets Monument", Tag des Denkmals

2003: Galerie Osper, Köln, SÜD-WEST-SCHIENE, Einzelausstellung bei Privatbankiers Merck, Finck & Co.

2002: Alte Molkerei, Marienthal, "Kreuz"-"Weg"-Bilder, Galerie Osper, Köln

2001: Kölngalerie, Köln, Materialbilder, Kunstbüro Düsseldorf Donum Vitae, Köln, "Über-Kreuz", Galerie Osper, Köln

2000: Krämers Hof, Dortmund

1999: Kölngalerie, Köln, Kunstraum, Düsseldorf, "Montags-Bilder"

1998: Wandinstallation, Büro Kreitschmann, Dortmund

1996: Galerie Döbele, Stuttgart

1995: Ehemalige Synagoge Drensteinfurt "RAUM-BILDER-RAUM"